Medien: Briefbomben in Spanien waren selbst gebastelt

Die in Spanien unter anderem an führende Politiker und Botschaften verschickten Briefbomben waren laut Medienberichten selbst gebastelt.

Sie hätten nur geringe Mengen an pyrotechnischem Material und kleine Metallkugeln enthalten, sodass beim Öffnen keine Explosion, sondern eher eine Stichflamme ausgelöst werden konnte, schrieben die Zeitung „El Pais“ und der öffentlich-rechtliche TV-Sender RTVE heute unter Berufung auf Polizeikreise.

Nur eine der sechs bekanntgewordenen Sendungen war am Mittwoch im Garten der ukrainischen Botschaft ausgelöst worden und hatte den Sicherheitsbeauftragten der Vertretung an der Hand verletzt. Zum möglichen Absender gab es keine Angaben, niemand bekannte sich zu den Taten.

Gestern trafen verdächtige Sendungen etwa auch im Verteidigungsministerium, an einem Luftwaffenstützpunkt und in der US-Botschaft ein. Zudem wurde bekannt, dass schon vor einer Woche ein Brief an Regierungschef Pedro Sanchez abgefangen worden war.

Lesen Sie mehr …