Geheimdokumente im Bad: Schwere Vorwürfe gegen Trump

Geheimdokumente im Badezimmer, Plaudereien über militärische Angriffspläne: Die US-Justiz erhebt mit ihrer Anklage gegen Donald Trump in der Dokumentenaffäre schwerwiegende Vorwürfe gegen den früheren US-Präsidenten. Gestern wurde die 49-seitige Anklageschrift gegen den republikanischen Präsidentschaftsbewerber veröffentlicht.

Insgesamt werden sieben Kategorien von Vergehen aufgeführt, Trump werden insgesamt 37 Straftaten zur Last gelegt. Vorgeworfen wird ihm unter anderem eine Verschwörung zur Behinderung der Ermittlungen und die gesetzeswidrige Aufbewahrung höchst sensibler Informationen, darunter Details zu nuklearen Fähigkeiten der USA und anderer Staaten sowie militärischer Notfallpläne der Vereinigten Staaten.

Hintergrund ist die Affäre um Trumps Umgang mit geheimen Regierungsdokumenten nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus. Die Bundespolizei FBI hatte im August sein Privatanwesen Mar-a-Lago in Florida durchsucht und dort diverse Verschlusssachen beschlagnahmt, einige mit höchster Geheimhaltungsstufe. Der in der Causa zuständige Sonderermittler Jack Smith betonte bei der Vorstellung der Anklage unter anderem, dass das Gesetz für alle gleich sei. So wie für alle gelte auch für Trump die Unschuldsvermutung. Erklärtes Ziel sei nun ein „zügiger Prozess“ .

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