Ukraine sucht russische Schwachpunkte

Wenige Tage nach Start der Gegenoffensive meldet Kiew mehrere kleinere Erfolge. An mehreren Frontabschnitten drangen ukrainische Truppen bis zu sieben Kilometer vor. Die eigentlichen russischen Verteidigungslinien haben sie aber noch nicht erreicht. In dieser Phase geht es laut Fachleuten vor allem darum, Schwachpunkte in der russischen Verteidigung zu finden.

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Selenskyj spricht von Erfolgen bei Offensive

Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach gestern von einem Erfolg der bisherigen Offensivhandlungen gegen die russischen Streitkräfte. „Dank unserer Männer für jede ukrainische Flagge, die an ihren rechtmäßigen Platz in den Dörfern der neu von der Besatzung befreiten Gebiete zurückkehrt“, sagte Selenskyj in seiner gestern in Kiew verbreiteten Videobotschaft. „Die Kämpfe sind hart, aber wir kommen vorwärts, und das ist wichtig.“

„Die Verluste des Feindes sind genau das, was wir brauchen“, meinte Selenskyj nach einem Treffen mit Generälen zur Lage im Frontgebiet. Besonders auch um die von Russland für eingenommen erklärte Stadt Bachmut werde die ukrainische Kontrolle ausgebaut. Bei der Zusammenkunft mit der Militärführung sei es um die „Erfolge“ gegangen, aber auch um Fragen, wo an der Front Verstärkung gebraucht werde, um russische Verteidigungsstellungen zu durchbrechen.