Militäreinsatz in Dschenin, Anschlag in Tel Aviv

Bei den schwersten Kämpfen seit 20 Jahren im palästinensischen Flüchtlingslager Dschenin im Norden des Westjordanlandes sind mindestens elf Menschen getötet worden. Die israelische Armee rückte nach Luftschlägen mit rund 1.000 Militärangehörigen in die Stadt ein. Ziel sei die Zerschlagung von „terroristischer Infrastruktur“, teilten die Streitkräfte mit. Dschenin gilt als Hochburg bewaffneter Palästinensergruppen.

In der israelischen Hafenstadt Tel Aviv wurden bei einem Anschlag indes neun Menschen verletzt. Ein palästinensischer Angreifer war mit einem Fahrzeug in eine Gruppe von Passantinnen und Passanten gerast und hatte anschließend mit einem spitzen Gegenstand auf sie eingestochen. Laut Polizei wurde der Mann von einem Zivilisten erschossen.

Der Anschlag war nach Worten eines Sprechers der islamistischen Terrororganisation Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, eine Reaktion auf den Militäreinsatz.

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