Hitze: Akropolis muss schließen

Wegen der derzeitigen Rekordtemperaturen in Griechenland hat das Kulturministerium in Athen heute Schließzeiten für die Akropolis, das antike Wahrzeichen Griechenlands, verfügt.

Eingang zur Akropolis wird geschlossen
APA/AFP/Spyros Bakalis

„Zum Schutz von Arbeitern und Touristen an der archäologischen Stätte“ bleibe die Akropolis von 12.00 bis 17.00 Uhr geschlossen, sagte Kulturministerin Lina Mendoni in einem Fernsehinterview.

In Athen wie in weiten Teilen Griechenlands wurden für die kommenden Tage Temperaturen von 41 Grad und teilweise deutlich mehr erwartet. Auf der Akropolis sei aber „die vom Körper gefühlte Temperatur (…) erheblich höher“, so das Kulturministerium.

Extreme Hitze macht Alltag zur Qual

Die extreme Hitze in Südeuropa mit kaum Abkühlung in der Nacht macht den Alltag zur Qual. Jeder Aspekt des Lebens ist von den hohen Temperaturen betroffen. In Spanien, Griechenland, Zypern, Bulgarien und Italien rüstet man sich für die große Hitzewelle – neue, noch extremere Höchstwerte werden erwartet.

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93 Millionen von Hitze im Süden der USA betroffen

Auch der Süden der USA leidet unter extremer Hitze. Für mindestens 93 Millionen Menschen im Land gelte eine Warnung vor übermäßiger Hitze, teilte der US-Wetterdienst mit. „Das ist das Ergebnis eines Hochdruckrückens über dem Südwesten der USA, der sich im Laufe des Wochenendes verstärken wird“, hieß es. Rekordtemperaturen seien zu erwarten.

In einigen Regionen im Süden der US-Bundesstaaten Kalifornien, Nevada und Arizona wurden für das Wochenende bis zu 49 Grad vorhergesagt. Weiter östlich in Texas, Louisiana und Mississippi müsse mit schwüler Hitze von bis zu 46 Grad gerechnet werden.