Fast 3.000 Tote nach dem schweren Erdbeben in Marokko

Nach dem verheerenden Erdbeben in Marokko ist die Zahl der bestätigten Toten auf 2.901 angestiegen. Wie das marokkanische Innenministerium gestern bestätigte, wurden bisher außerdem 5.530 Verletzte gezählt. Ein Großteil der Opfer sei bereits begraben. Am vierten Tag nach dem schweren Beben schwand die Hoffnung zunehmend, unter den Trümmern noch Überlebende zu finden. Dutzende Dörfer seien zerstört, berichtete die marokkanische Nachrichtenseite Hespress.

Tage nach dem schweren Erdbeben in Marokko gestaltet sich die Versorgung der Überlebenden schwierig. Sie müssen nicht nur die Toten bergen und begraben. Es mangelte ihnen auch an Lebensmitteln und Wasser. Soldaten und internationale Helfer drangen zudem weiterhin nur langsam zu den zerstörten Dörfern im Atlasgebirge vor.

Das Beben vom späten Freitagabend war das schlimmste seit Jahrzehnten in Marokko. Es hatte eine Stärke von 6,8. König Mohammed VI. ordnete eine dreitägige Staatstrauer an. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mehr als 300.000 Menschen in Marrakesch und umliegenden Gebieten von dem Unglück betroffen. Nach Informationen des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) sind etwa 100.000 Kinder von der Katastrophe betroffen.

Lesen Sie mehr …