Selenskyj nach Abrams-Panzern: Arbeiten an weiteren Militärhilfen

Nach Übergabe der ersten US-Panzer vom Typ Abrams hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zuversichtlich gezeigt, weitere lang erwünschte Militärhilfe zu erhalten. „Wir arbeiten auch daran, alle anderen militärischen Fähigkeiten zu bekommen, die wir brauchen“, sagte Selenskyj gestern in seiner abendlichen Videoansprache.

Dazu zählten Kampfflugzeuge vom Typ F-16, Flugabwehrsysteme sowie Langstreckenwaffen. „Um unser gesamtes Staatsgebiet abzudecken, brauchen wir mehr Systeme, als wir derzeit haben“, so Selenskyj.

Die Ukraine hofft unter anderem auf Taurus-Marschflugkörper aus Deutschland. Bisher gibt es aus Berlin allerdings keine Zusage. Zudem sei es für sein Land wichtig, zunehmend Waffen und Flugabwehr selbst zu produzieren, sagte Selenskyj.

Erste US-Abrams-Panzer an Ukraine geliefert

Zuvor hatte Selenskyj verkündet, die ersten Abrams-Panzer aus den USA erhalten zu haben. „Abrams sind bereits in der Ukraine und bereiten sich darauf vor, unsere Brigaden zu verstärken“, teilte Selenskyj mit. Ähnlich wie bei Raketen und Kampfflugzeugen ging der Lieferung von Kampfpanzern eine lange Debatte unter den westlichen Verbündeten der Ukraine voraus.

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