„Mare Nostrum“: Roms „einzigartige“ Mittelmeer-Mission

Vor zehn Jahren hat Italien die Rettung von Geflüchteten auf hoher See zur Tugend gemacht: In Reaktion auf zwei tödliche Bootsunglücke rief Rom am 18. Oktober 2013 die Marineoperation „Mare Nostrum“ (Unser Meer) ins Leben. 150.000 Menschen wurden bis zu ihrem Ende im Herbst 2014 vor dem Ertrinken bewahrt – für Fachleute eine bis dato „einzigartige“ Mission. Seither vollzog sich in der italienischen Migrationspolitik ein Kurswechsel. Seenotrettung wurde zum Schmähwort.

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