Israel beginnt laut Zeitung mit Flutung von Tunneln

Das israelische Militär beginnt laut einem Zeitungsbericht damit, Meerwasser in den Hamas-Tunnelkomplex im Gazastreifen zu pumpen. Das könne dazu beitragen, die Tunnel zu zerstören, in denen die militante Gruppe nach Ansicht Israels Geiseln, Kämpfer und Munition versteckt hält, berichtet das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf ungenannte US-Beamte. Der Vorgang werde wahrscheinlich Wochen dauern, heißt es.

Seit Beginn des Krieges ist im Gazastreifen UNO-Angaben zufolge knapp ein Fünftel der Infrastruktur zerstört worden. Auf einem am 26. November aufgenommenen hochaufgelösten Satellitenbild seien 37.379 beschädigte Gebäude identifiziert worden, erklärte das UNO-Satellitenprogramm UNOSAT mit Sitz in Genf. Das entspreche etwa 18 Prozent der Infrastruktur in dem Küstengebiet.

Nur jedes dritte Spital teilweise in Betrieb

Besonders die Situation in den Spitälern im Gazastreifen ist inmitten des andauernden Krieges katastrophal. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist nur noch etwa ein Drittel der Krankenhäuser teilweise funktionstüchtig. Die UNO berichtet weiter von Kämpfen nahe Spitälern sowie von medizinischem Personal und Patientinnen und Patienten, die inmitten der Gefechte getötet wurden.

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