USA melden über 30 Angriffe gegen Huthis im Jemen

Die USA haben eigenen Angaben zufolge heute gemeinsam mit Großbritannen 36 Ziele im Jemen angegriffen, die mit den vom Iran unterstützten Huthis in Verbindung stehen. Bei den Zielen habe es sich um vergrabene Waffenlager, Raketensysteme, Abschussvorrichtungen und andere Einrichtungen gehandelt.

Seit Mitte November haben die Huthi-Rebellen im Jemen zahlreiche Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden attackiert, denen sie Verbindungen zu Israel vorwerfen. Die Miliz sieht sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbst ernannten „Achse des Widerstands“, der auch die radikalislamische Hamas im Gazastreifen angehört. Als Reaktion auf die Attacken griffen die USA und Großbritannien Huthi-Stellungen im Jemen an.

Der Schifffahrtsweg vom Mittelmeer über den Sueskanal, das Rote Meer, die Meerenge Bab al-Mandab und den Golf von Aden bis zum Indischen Ozean ist eine für den Welthandel äußerst wichtige Route und führt direkt am Jemen vorbei. Wegen der Huthi-Angriffe auf Containerschiffe meiden zahlreiche Reedereien die Fahrt durch das Rote Meer, was wegen der großen Umwege zu Verzögerungen und erhöhten Frachtkosten führt.

US-Vergeltungsangriffe im Irak und in Syrien

Seit dem Beginn des Gaza-Krieges haben auch Angriffe proiranischer Milizen gegen US-Militärstützpunkte im Irak und im Syrien rasant zugenommen. Am vergangenen Sonntag waren durch eine der Attacken in Jordanien nahe der syrischen Grenze drei US-Soldaten getötet worden. Das US-Militär reagierte in der Nacht auf Samstag mit umfangreichen Luftschlägen gegen Stellungen proiranischer Milizen im Irak und Syrien.

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